Entwicklung eines Regionenmodells im Kirchenbezirk Aalen
KIRCHE IM LÄNDLICHEN RAUM – IN DER FLÄCHE PRÄSENT
Tischvorlage für die Bezirkssynode am 18.03.2014, hier auch als pdf-Dokument
Der Evangelische Kirchenbezirk Aalen hat in der Bezirkssynode am 22.03.2013 eine Strukturveränderung im Rahmen der nächsten Pfarrpläne unter Berücksichtigung zweier Kriterien beschlossen
- Wie lässt sich Gemeindearbeit über die Gemeindegrenzen hinaus organisieren?
- Wie lassen sich die Angebote der Bezirkswerke und der Gemeinden verschränken?
- Wie lässt sich der Pfarrdienst bei Rückgang der Pfarrstellen organisieren?
So wurde der Kirchenbezirk Aalen in die drei Regionen Ost, Süd und Nord gegliedert.

Das Projekt
„Kirche im ländlichen Raum – in der Fläche präsent. Entwicklung eines Regionenmodells im Evangelischen Kirchenbezirk Aalen“
- ist auf die Dauer von 2 Jahren (2014 + 2015) angelegt und wird vom Innovationfond der Landeskirche, dem Spendenfond des Diakonischen Werkes (angefragt) und der Landeskirchenstiftung gefördert (insg. 10% Personalkosten).
- Die Projektverantwortung liegt beim KBA.
- Steuerungsgruppe: Dekan Drescher / Pfr. Astfalk (Region Süd), Pfr.in Richter / Pfr. Schuster (Region Nord), Pfr. Gießler / Pfr. Rau (Region Ost), GFin Caspari (Kreisdiakonieverband) und Diakon Dolmetsch (Projektleiter).
Ziel des Projektes laut KBA-Beschluss 20.01.2014:
Der Projektauftrag bzw. das Projektziel lautet wie folgt:
Ende 2015 gibt es in den drei Regionen jeweils spezifische Strukturen, in denen
- die pastorale Versorgung in den Regionen,
- die Kooperation der Kirchengemeinden über Parochiegrenzen und
- die konzeptionelle Präsenz der Bezirkswerke in den Regionen
regelmäßig in breiter Beteiligung thematisiert, gelebt und weiterentwickelt wird.
Dazu sind folgende Teilziele beschrieben:
- Die Perspektiven, wie Kirche im Evangelischen Kirchenbezirk Aalen als Kirche im ländlichen Raum präsent und wahrnehmbar ist und bleibt, sind erarbeitet.
- Möglichkeiten und Grenzen über eine parochieübergreifende Zusammenarbeit der Bezirksgemeinden sind ausgelotet (z.B. Schwerpunktbildung). Beispielhafte Ideen sind erprobt und ausgewertet.
- Die Strukturen zur Sicherung der pastoralen Grundversorgung für den Vertretungsfall und bei zurückgehenden Pfarrstellen sind erarbeitet und erprobt.
- Möglichkeiten und Grenzen einer dezentralen Ausrichtung der Bezirkswerke sind abgewogen.
- Die kommenden Pfarrplanschritte sind strukturell und atmosphärisch vorbereitet.
- Das Projekt ist in angemessener Weise dokumentiert, wobei die Besonderheiten des ländlichen Raums dargestellt sind.
Leitfragen
- Wie führt das Regionenmodell zur Entlastung?
- Wie ist evangelische Kirche im ländlichen Raum präsent und wahrnehmbar?
- Wie kommen und bleiben wir im Gespräch?
Definition der Räume (Funktion / Aufgaben). Räume bilden den Rahmen für eine gute Gemeindearbeit.
Zu definierende Räume*:
- Was ist die jeweilige Aufgabe der Räume?
- Weiterentwicklung im Prozess (Gutes erhalten, neues wagen)
*Die Grenzen zwischen den Regionen sind nicht statisch zu verstehen, sondern dynamisch und durchlässig. In allen Regionen wird es auch weiterhin Partnerschaften und Tandemkonstellationen zwischen nachbarschaftlichen Gemeinden geben.